Weimarer Republik

1924. Eine Reise durch die deutsche Republik. Von Larissa Reissner

... und andere Reportagen aus der Epoche der Weltrevolution.

Larissa Reissners Deutschlandreise 1924 zeigt ein faszinierendes, farbiges Kaleidoskop des Lebens vor hundert Jahren. Aufgewachsen in Berlin-Zehlendorf, war die Revolutionärin eine einzigartige Beobachterin: Reissner ist schon 1923 beim heute vergessenen Hamburger Aufstand dabei, sie beschreibt die dramatischen Geschehnisse wie die Situation der Arbeiter, dann reist sie ins Ruhrgebiet und nach Berlin, die Motoren und Moloche der Moderne. Sie beleuchtet das kleine Leben und seine Tragödien, die die Mächtigen ignorieren.

ISBN 978-3-7371-0199-8     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Zwischen Weiß und Rot. Von Edwin Erich Dwinger

Neuauflage des Weltbestsellers: Der berühmte Roman über den Russischen Bürgerkrieg wurde bei seinem Erscheinen 1930 von allen Seiten und sogar von der KPD-Zeitung „Rote Fahne“ in höchsten Tönen gelobt, Karl Radek bereitete eine Übersetzung ins Russische vor. Noch 1947 reihte Johannes R. Becher den Roman unter die 20 wichtigsten deutschen Bücher der ersten Jahrhunderthälfte.

ISBN 978-3-99081-128-3     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Ein Mann liest Zeitung. Von Justin Steinfeld

Der autobiografisch geprägte Roman "Ein Mann liest Zeitung" erzählt die Geschichte des jüdischen Kaufmanns Leonhard Glanz aus Hamburg. Im Exil in der Tschechoslowakei zur Untätigkeit verdammt, verbringt er seine Zeit in Prager Kaffeehäusern mit dem Lesen von Zeitungen. Akribisch verfolgt er das politische Geschehen in der Tagespresse, und doch kann er sein eigenes Schicksal, das ihn in die Emigration trieb, nicht begreifen. Erinnerungen an ein verlorenes Leben, Beobachtungen auf der Straße und Gedanken über das in der Zeitung Gelesene, die oft weit in die Vergangenheit weisen, verbinden sich zu einem dichten Panorama der dreißiger Jahre.

ISBN 978-3-89561-068-4     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine Jugend in Deutschland. Von Ernst Toller

Das Porträt einer Generation und ein packendes Stück deutscher Geschichte.
Eine Jugend in Deutschland, voller Hoffnung und voller Enttäuschung: Als Freiwilliger zieht Ernst Toller begeistert in den Ersten Weltkrieg und kehrt, für kriegsuntauglich erklärt, als bekennender Pazifist zurück. In München schlägt er sich im November 1918 auf die Seite der Revolution, wird zum Anführer der Räterepublik und erlebt deren tragisches Scheitern. Er wird steckbrieflich gesucht und zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Als er im Juli 1924 das Gefängnis verlässt, ist Ernst Toller eine nationale Berühmtheit.

ISBN 978-3-8477-0478-2     48,00 €  Portofrei     Bestellen

Agrarpolitik im 20. Jahrhundert. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und seine Vorgänger

Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eingesetzte Unabhängige Historikerkommission behandelt im vorliegenden Band zum ersten Mal die Geschichte des Reichsernährungsministeriums seit Gründung der Weimarer Republik 1919, seine Entwicklung während der nationalsozialistischen Diktatur, die Zonenverwaltungen seit 1945 sowie von 1949 bis 1990 die Geschichte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des DDR-Landwirtschaftsministeriums. Im Zentrum stehen institutionelle Strukturen sowie die jeweilige Personalpolitik vor und nach 1945. Dies schließt die Frage nach NS-belasteten Beamten ein. In einem Schlusskapitel wird, über das Jahr der Wiedervereinigung hinausgehend, die Europäisierung der Agrarpolitik dargestellt.

ISBN 978-3-11-065116-4     49,95 €  Portofrei     Bestellen

Vitus Heller. Vergessener Kämpfer für die Gerechtigkeit. Von Helmut Försch

Vitus Heller (1882-1956) war ein unangenehmer Zeitgenosse – unangenehm für diejenigen, die sich zu Korruption, Ausbeutung oder dem Nationalsozialismus hingezogen fühlten. Dieses Buch beleuchtet das Leben eines Würzburgers, der sich mit schier unbeugsamen Willen für Gerechtigkeit einsetzte.

ISBN 978-3-429-04376-6     14,90 €  Portofrei     Bestellen

Die Deutschen und die Revolution. Eine Geschichte von 1848 bis 1989. Von Heinrich August Winkler

Als die Franzosen im Juli 1789 das Symbol des absolutistischen Ancien Régime, die Pariser Bastille, stürmten, jubelten ihnen auch viele deutsche Dichter und Denker zu. Doch die Begeisterung hielt rechts des Rheins nicht lange an. Als Ludwig XVI. auf dem Schafott endete und die Revolution in Terror überging, rückten viele Deutsche erschrocken von ihr ab. Seither ist das Verhältnis der Deutschen zu Revolutionen ein schwieriges Kapitel geblieben. Heinrich August Winkler, der Doyen unter den Historikern, schildert die Etappen der deutschen Revolutionsgeschichte von 1848 bis 1989 und nimmt dabei auch die düsterste aller Revolutionen, jene der Nationalsozialisten, mit in den Blick.

ISBN 978-3-406-80539-4     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Jugend – Gewalt. Erleben – Erörtern – Erinnern. Hrsg. Meike Sophia Baader, Till Kössler und Dirk Schumann

Die Beiträge des Bandes befassen sich mit (physischer wie anderer) Gewalt, die von Jugendlichen ausgeübt oder ihnen von Erwachsenen etwa in Schulen und Fürsorgeheimen zugefügt wurde. Sie zeigen, dass solche erfahrene wie diskursiv verarbeitete Gewalt nur dann angemessen verstanden werden kann, wenn sie in einen größeren gesellschaftlichen Kontext gestellt wird - sei es hinsichtlich der Frage nach Wehrhaftigkeit, moralisch angemessenem Verhalten oder nach Generationen- und Geschlechterverhältnissen ...

ISBN 978-3-8471-1646-2     40,00 €  Portofrei     Bestellen

Kämpfen für die Demokratie. Kleine politische Schriften. Von Hermann Heller

Der Staatsrechtlehrer Hermann Heller (1891-1933) war einer der weitsichtigsten politischen Denker seiner Epoche. Von Beginn an verteidigte er die Weimarer Verfassungsordnung und setzte sich reformerisch für eine sozialistische Umgestaltung der Wirtschaftsordnung ein, um den Weg von der liberalen zur sozialen Demokratie zu ebnen. Für Heller beruht Demokratie auf geteilten Werten, benötigt "soziale Homogenität" und achtet die Rechtsstaatlichkeit. Gleichzeitig muss sich der demokratische Staat entschlossen gegen seine Feinde wehren, wie Hellers zeitige Warnungen vor einem "autoritären Liberalismus" und der drohenden faschistischen Diktatur auf bewegende Weise in Erinnerung rufen.

ISBN 978-3-86393-167-4     24,00 €  Portofrei     Bestellen

… da schlagen wir zu. Politische Gewalt in Sachsen 1930–1935. Hrsg. Gerhard Lindemann und Mike Schmeitzner

Während der Endphase der Weimarer Demokratie nahm die Radikalisierung der politischen Ränder zu, verbunden mit einem Anstieg der Zustimmungswerte für die extremistischen Parteien NSDAP und KPD. Diese Entwicklung ging einher mit einem Dynamisierungsprozess verbaler und darauf folgend physischer Gewalt. Die zum Teil bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse vor 1933 wurden nach der Machtübernahme durch die NSDAP durch eine zunehmend perfektionierte Gewalt seitens des Staates und der Partei abgelöst. 

 

ISBN 978-3-8471-0934-1     45,00 €  Portofrei     Bestellen

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