Euro

Rechtspopulismus. Von Phillip Becher

In zahlreichen europäischen Staaten haben sich rechts von den konservativen Parteien Gruppierungen etabliert, die sich als Anwälte des "Normalbürgers" ausgeben. Gemeinhin als rechtspopulistisch bezeichnet, polemisieren sie scharf gegen meist muslimische Einwanderer und vertreten Parolen von "law and order", fordern jedoch ebenso mehr plebiszitäre Elemente. In Deutschland findet sich ein Spektrum aus Internet-Blogs, Zeitschriften und Think-Tanks mit deutlicher Nähe zum Rechtspopulismus, das sich in der "pro"-Bewegung parteiförmig ausdrückt. In den USA wirkt mit der "Tea Party" eine rechtspopulistische Kraft, die sich unter Bezug auf "amerikanische Werte" scharf gegen sozialen und demokratischen Fortschritt wendet.

ISBN 978-3-89438-511-8     9,90 €  Portofrei     Bestellen

BREXIT aus Versehen. Europäische Union zwischen Desintegration und neuer EU. Von Paul J.J. Welfens

In diesem Buch wird eine klare Analyse der BREXIT-Widersprüche von Premierministerin Theresa Mays Global Britain-Politik und der Rolle der Finanzmärkte - bei Bankenaufsicht in einem Umfeld mit drohendem ITALEXIT und transatlantischen Trump-Handelskonflikten - durchgeführt. Es beantwortet ganz aktuell die wichtigsten Fragen zum BREXIT: Wie ist das historische BREXIT-Referendum in Großbritannien abgelaufen, welches sind die Hintergründe des anstehenden EU-Austritts und welche Folgen für Deutschland, Europa und die Weltwirtschaft sind absehbar?

ISBN 978-3-658-21457-9     19,99 €  Portofrei     Bestellen

Europa zerbricht am Euro. Unter deutscher Vorherrschaft in die Krise. Von Stefan Hinsch und Wilhelm Langthaler

Einst galt die Einführung einer gemeinsamen Währung Ökonomen und Politikern als Garant einer rosigen Zukunft. Mit ihr sollten die immer wiederkehrenden Versprechen auf wirtschaftliche Prosperität, sozialen Wohlstand und solidarische Politik eingelöst werden. Und die Medien verbreiteten die entsprechende frohe Botschaft. Der 1. Januar 2002, der Tag der Einführung des Euro als Bargeld, wurde so zum Festtag der damals zwölf Euro-Länder.
Mittlerweile ist die Euro-Zone auf 19 EU-Länder angewachsen. Von Anfang an war auffällig, dass ökonomisch starke Länder wie Großbritannien und Schweden sich nicht an der Gemeinschaftswährung beteiligen wollten. Frankreich drängte hingegen zum Euro, weil es glaubte, Deutschland damit ein Stück weit kontrollieren zu können. Es folgte eine wahre Euromanie: Geringe Zinsen erlaubten einen noch nie da gewesenen Kredit- und damit auch Konsumboom der Ober- und Mittelschichten. Die sich auftürmenden Ungleichgewichte in der Produktivität, der Wettbewerbsfähigkeit und damit den Handelsbilanzen, die durch gewaltige Kapitalzuflüsse aus dem Zentrum abgedeckt wurden, beunruhigten nicht – denn sie galten als Erscheinung effizienter Märkte. Gleichzeitig forcierte Deutschland marktliberale Strukturreformen und eine Politik, die die Mitgliedsländer der Europäischen Union zu rigiden Austeritätsprogrammen und Staatsverschuldungsverboten zwang.

ISBN 978-3-85371-402-7     17,90 €  Portofrei     Bestellen

"Wir sind die Herren des Landes." Der deutsche Griff nach Griechenland. Geschichte einer Unterwerfung. Von Jörg Kronauer und Tomasz Konicz

Kein Land in der Europäischen Union hat die deutsche Dominanz in diesem Staatenbund so direkt und so brutal durchlitten wie Griechenland. Nachdem auf deutschen Druck Anfang 2010 im Zuge der Euro-Krise die ersten Spar- und Kürzungsdiktate über Athen verhängt wurden, ist die griechische Wirtschaft in kürzester Zeit kollabiert. Der Lebensstandard der meisten Menschen im Land hat sich dramatisch verschlechtert. Immer mehr Griechen leiden Mangel, immer weniger können sich noch Arztbesuche oder Medikamente leisten, die Arbeitslosigkeit ist schwindelerregend, die Obdachlosigkeit nimmt zu. Und eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht.

ISBN 978-3-930786-79-4     21,80 €  Portofrei     Bestellen

Gewerkschaften in der Eurokrise. Nationaler Anpassungsdruck und europäische Strategien. Hrsg. Frank Bsirske, Klaus Busch, Olivier-Andre Höbel, Rainer Knerler und Dieter Scholz

In diesem Buch wird in einer vergleichenden Perspektive die Entwicklung von neun nationalen Gewerkschaftsbewegungen im Kontext der Eurokrise analysiert: Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Slowenien, Polen, Litauen, Schweden und Finnland.Bei der Länderauswahl sind die unterschiedlichen Typen industrieller Beziehungen in Europa berücksichtigt worden. Es werden jeweils die sozioökonomische Entwicklung des Landes vor und nach der Krise, die Organisationsentwicklung, die Lohn- und Tarifpolitik, die Stellung der Gewerkschaften im nationalen politischen System und die europäischen Handlungsstrategien untersucht.

ISBN 978-3-89965-681-7     19,80 €  Portofrei     Bestellen

Gescheiterte Globalisierung. Ungleichheit, Geld und die Renaissance des Staates. Von Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt

Die Globalisierung war eine wunderbare Idee. Nachdem die politische Spaltung in Ost und West überwunden war, schien der friedlichen Kooperation aller Menschen nichts mehr im Wege zu stehen. Würde man nur alle Hürden aus dem Weg räumen, so die liberale Vorstellung, bildete sich eine spontane Ordnung, die den Traum vom freien und wohlhabenden Erdenbürger wahr werden ließe. Doch nach der großen Krise, nach Trump und Brexit ist das Projekt gescheitert. Die liberale Wirtschaftstheorie ist prinzipiell ungeeignet, die Dynamik einer Marktwirtschaft zu verstehen und valide politische Empfehlungen zu geben. Weder für die globale Kooperation der Nationen noch für die angemessene nationale Politik gibt es heute ein tragfähiges Konzept. Die Autoren zeigen, wie man das auf der Basis einer modernen Wirtschaftstheorie schafft.

ISBN 978-3-518-12722-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Euro-Desaster. Wie deutsche Wirtschaftspolitik die Eurozone in den Abgrund treibt. Von Heiner Flassbeck und Jörg Bibow

Der Euro steckt seit 2008 in einer tiefen Krise, die nicht enden will und den Fortbestand der Währungsunion gefährdet. Doch Deutschland verweigert sich der Einsicht, dass es selbst eine entscheidende Schuld an der Misere hat. Stattdessen werden "Krisenländer" wie Griechenland, Portugal und Spanien als Schuldige an den Pranger gestellt. Jörg Bibow und Heiner Flassbeck zeigen in ihrem Buch, dass die Eurogruppe unter der Führung Deutschlands für die unnötige Verlängerung der Krise verantwortlich ist. Die verordnete Austeritätspolitik und die sogenannte "Arbeitsmarktflexibilisierung" haben die Krise vertieft und verlängert.

ISBN 978-3-86489-215-8     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Der große Plan. Denglers neunter Fall. Von Wolfgang Schorlau

Die Spur des großen Geldes - Dengler deckt die Machenschaften der "Euro-Retter" auf. Georg Dengler droht an seinem bisher größten Fall, dem neunten in Wolfgang Schorlaus Bestseller-Krimiserie, zu scheitern: Wer hat die EU-Beamtin Anna Hartmann entführt? Was hatte sie mit der sogenannten Griechenlandrettung zu tun? Und vor allem: Wo sind die Milliarden europäischer Steuergelder wirklich gelandet?

ISBN 978-3-462-04667-0     14,99 €  Portofrei     Bestellen

Europa, was nun? Trump, Brexit, Migration und Eurokrise. Von Andreas Wehr

Sechzig Jahre nach Gründung befindet sich die Europäische Union in ihrer schwersten Krise. Die europäische Politik reagiert mit hektischen Aktivitäten. Da man der EU als ganzer einen Neustart nicht mehr zutraut, wird das Modell einer Union der unterschiedlichen Geschwindigkeiten wiederbelebt. Die vielfältigen Krisen zeigen aber, dass das Wirtschaftsmodell des unbeschränkten Freihandels in Europa an sein Ende kommt. In Großbritannien war es die Kritik an der Personenfreizügigkeit, eine der vier liberalen Binnenmarktfreiheiten, die den Ausschlag zugunsten des Brexits gab.

ISBN 978-3-89438-653-5   13,90 €  Portofrei     Bestellen

"There is no alternative." Politik zwischen Demokratie und Sachzwang. Von Astrid Séville

"There is no alternative", behauptete die britische Premierministerin Margaret Thatcher einst, um ihre Politik zu rechtfertigen. Viele Politikerinnen und Politiker sind ihr seitdem in dieser Aussage gefolgt: Gerhard Schröder, Tony Blair und zuletzt Angela Merkel während der Eurokrise. Die Rhetorik der Alternativlosigkeit war und ist als politische Strategie beliebt. Astrid Séville setzt sich kritisch mit diesem Mantra auseinander, untersucht die theoretischen Ursprünge und zeigt die Gefahren für die Demokratie auf, wenn Sachzwänge als Begründung für politische Entscheidungen herhalten sollen.

ISBN 978-3-593-50788-0     39,95 €  Portofrei     Bestellen

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