Tilgner, Ulrich

→ Homepage von Ulrich Tilgner

Muslim-Markt interviewt Ulrich Tilgner,   Ulrich Tilgner (Jahrgang 1948) hat nach seinem Wehrdienst sein Studium der Kulturwissenschaften, der Politischen Wissenschaften und der Wirtschaftsgeschichte an den Universitäten Freiburg und Tübingen mit dem Magister abgeschlossen. Im Anschluss war er drei Jahre lang Mitarbeiter des Süddeutschen Rundfunks. 1979–1980 arbeitete er als Chef vom Dienst im dpa-Landesbüro Südwest. Kurz nach der Islamischen Revolution im Iran reist er nach Teheran und arbeitete für die Rundfunk- und Fernsehanstalten der ARD, den Schweizer Rundfunk (DRS), die dpa und mehrere Tageszeitungen. Ab 1982 erfolgten zudem Berichte für das ZDF und das Schweizer Fernsehen (DRS) über den gesamten Nahen und Mittleren Osten. Ab 1986 war er 14 Jahre im Büro Amman (Jordanien). Besonders bekannt wurde er durch seine Berichte über den Kuwait-Krieg und den Irak-Krieg aus Bagdad (1991 u. 2003). Für seine Berichterstattung über den Irak-Krieg erhielt Ulrich Tilgner den Hanns-Joachim-Friedrich-Preis für Fernsehjournalismus 2003. Von 2002 – 2008 war er Leiter des ZDF-Büros in Teheran und Sonderberichterstatter für den Mittleren Osten und bis 2014 berichtete er für das Schweizer Fernsehen (DRS). Tilgner ist Autor mehrere Bücher, u. A.: Die Logik der Waffen (2014), Zwischen Krieg und Terror (2006), Der inszenierte Krieg (2003), Umbruch im Iran (1979) und hat mehrere Dokumentarfilme gedreht, darunter: Schah Matt (1981), Die Kurden – ein Volk, das es nicht geben darf (1983). → Muslimmarkt 4.10.2018

 

Krieg im Orient. Das Scheitern des Westens. Von Ulrich Tilgner

Der Nahe und Mittlere Osten ist seit Jahrzehnten ein Brennpunkt der Weltpolitik. Irak, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Libyen, Afghanistan: Die Länder sind ebenso unterschiedlich wie ihre jeweiligen Problemlagen, aber eines, sagt Ulrich Tilgner, haben die dortigen Krisen gemeinsam: Sie strahlen in den Westen ab. Migration und Terror heißen die Stichworte. Mehr noch: Der Westen trägt durch seine verfehlte Politik eine große Mitschuld an der Entstehung und Verbreitung von Terrororganisationen wie dem «Islamischen Staat» oder den permanenten (Bürger-)Kriegen in der Region. Am schlimmsten jedoch ist, so die These von Ulrich Tilgner, dass das Scheitern der westlichen Politik im Orient nichts anderes bezeichnet als einen Wendepunkt der globalen Entwicklung.

ISBN 978-3-7371-0097-7     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Lügen die Medien? Das Medienkritik-Kompendium. Hrsg. Jens Wernicke

Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung. Die Mehrheit der Bürger vertraut den Medien nicht mehr. Viele haben erkannt: Eine von Konzerninteressen, Hochglanzwerbung und politischer Agitation à la "Deutschland geht es so gut wie nie zuvor" (Angela Merkel) geprägte "Berichterstattung" hat mit der sozialen Realität wenig gemein. Eine "Kernschmelze des Vertrauens" (Edelman Trust Barometer 2017) findet statt.
Der Medienmainstream antwortet auf Kritik üblicherweise mit Aussagen wie "Wir sind nicht gesteuert, Fehler passieren jedem", oder er verortet die Krisenursachen mit der Behauptung "Verschwörungstheorie!" beim Publikum selbst. Eine umfassende und vielstimmige Medienkritik tut not, die den Bürgern die "intellektuellen Waffen" an die Hand gibt, derlei Ausflüchte und Entmündigungsversuche zu entlarven. Jens Wernicke hat mit zahlreichen Medienexperten über die verschiedenen Facetten der Vertrauenskrise gesprochen und liefert ein unverzichtbares Kompendium der Medienkritik.

ISBN 978-3-86489-188-5    20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Logik der Waffen. Westliche Politik im Orient. Von Ulrich Tilgner

Die Logik der Waffen. Westliche Politik im Orient von Ulrich TilgnerDie politische Situation im Orient verändert sich dramatisch. Die Konflikte in der Region sind nicht gelöst. Statt den Aufbau moderner Zivilgesellschaften zu fördern, zieht sich der Westen zurück. Die USA heizen Bürgerkriege an und verteidigen ihre strategischen Interessen in der Region mit neuen militärischen Mitteln – mit Drohneneinsätzen, Kommandoaktionen und Cyberkrieg.

ISBN 978-3-280-05489-5        19,95 €  Portofrei      vergriffen