Allgemeiner Kongress der Arbeiter- und Soldatenräte Deutschlands 16.-20. Dezember 1918 Berlin - Stenografische Berichte. Hrsg. Dieter Braeg und Ralf Hoffrogge
ISBN 978-3-9819243-6-7 20,00 € Portofrei Bestellen
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Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der "Revolutionären Obleute" wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.
In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des "Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte", also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der "Deutschen Sozialistischen Republik" - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik" in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist.
ISBN 978-3-320-02354-6 24,90 € Portofrei Bestellen
Walter Benjamin beschimpfte ihn 1924 als "Lausejungen", Josef Stalin nannte ihn einen "tollen Burschen", sah ihn jedoch bald als lästigen "Dummkopf". Ähnlich Ernst Thälmann, der vor "Scholemismus" warnte. Für den Philosophen Gershom Scholem hingegen war er jedoch vor allem eins: der große Bruder.
ISBN 978-3-86764-505-8 24,99 € Portofrei Bestellen
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