Die Welt im Jahr 2035. Gesehen von der CIA und dem National Intelligence Council

Die Reichen altern, die Mittelschichten erodieren, die Bürger reagieren immer gereizter auf die zunehmende Ungleichheit und fragen sich, was sie von ihren Regierungen überhaupt noch erwarten können, religiöse Ideologien und der Populismus setzen ihren Vormarsch fort, die Konflikte, auch solche zwischen Staaten, werden diffuser und disruptiver, Terrorismus und Cyberattacken lassen die um sich greifende Nervosität zusätzlich anwachsen, Regieren wird immer schwieriger.
So sieht die Welt der nächsten zwanzig Jahre aus, sagt dieser einzigartige Zukunftsreport, den der CIA und der US-amerikanische National Intelligence Council (NIC) erstellt haben. Über 250 unabhängige Spezialisten weltweit, darunter Ökonomen, Strategen und Geheimdienstler, haben daran mitgewirkt. Er gehört in die Hand jedes Bürgers und nicht nur auf den Schreibtisch des amerikanischen Präsidenten, für den er eigentlich gedacht ist.

ISBN 978-3-406-71446-7     14,95 €  Portofrei     Bestellen

Sieben globale Trends werden laut Report unsere nähere Zukunft prägen:

(1) Die Reichen altern, die Armen nicht. In den wohlhabenden Ländern, in Russland und China schrumpft die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter, in den armen Ländern wächst sie noch.
(2) Die Weltwirtschaft verlagert sich. Das Wirtschaftswachstum bleibt schwach, die westlichen Mittelschichten geraten zunehmend unter Druck.
(3) Die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts beschleunigt sich weiterhin und ruft schwerwiegende Brüche hervor.
(4) Religiöse Ideologien und nationale Identitäten führen zu einer Welle von Ausgrenzungen. Der Populismus hat noch lange nicht seinen Zenit erreicht.
(5) Das Regieren wird immer schwieriger.
(6) Das Risiko von Konflikten, auch solchen zwischen Staaten, nimmt zu.
(7) Der Klimawandel, Umweltkonflikte und die weltweite Verbreitung von Infektionskrankheiten stellen ernsthafte, bislang nicht beherrschte Gefährdungen dar.

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Die Welt im Jahr 2035, gesehen von der CIA Sind wir noch zu retten? Die Welt ist kompliziert geworden, die Politik schwer berechenbar. Wer traut sich da noch, Prognosen abzugeben? Der National Intelligence Council hat im Namen der CIA den Blick in die Zukunft gewagt – und zeichnet ein düsteres Bild. Von Andreas Trojan → BR 12.12.2017

Inhalt

Vorwort

TEIL 1
Die Zukunft auf den Punkt bringen
Die Karte der Zukunft

Globale Trends bis 2035
Die Reichen werden älter, die Armen nicht
Die Weltwirtschaft verschiebt sich
Technologie erschwert die langfristigen Perspektiven
Innovation beschleunigt den Fortschritt, führt aber auch zu Brüchen
Ausgrenzung durch Ideen und Identitäten
Regieren wird immer schwieriger
Das Wesen von Konflikten verändert sich
Der Klimawandel droht
Konvergierende Trends verändern Macht und Politik

Die nahe Zukunft
Zunehmende Spannungen
Wachsende Bedrohung durch Terrorismus
Die Weltordnung steht auf dem Spiel

Drei Szenarien für die fernere Zukunft
Inseln
Orbits
Communities

Was wir aus den Szenarien lernen können: Chancen durch Resilienz
Methodologische Anmerkungen
Glossar
Dank

TEIL 2
Einleitung

Die nächsten fünf Jahre nach Regionen
Ost- und Südostasien
Südasien
Der Nahe Osten und Nordafrika
Afrika jenseits der Sahara
Russland und Eurasien
Europa
Nordamerika
Südamerika
Arktis und Antarktis
Der Weltraum Wichtige

globale Trends
Die Menschen ...
Wie die Menschen leben ...
Wie sie kreativ und innovativ wirken ...
Wie sie prosperieren ...
Wie sie denken ...
Wie sie regieren ...
Wie sie kämpfen ...
Terrorismus

Diese Ausgabe ist die vollständige Übersetzung des Reports des National Intelligence Council (NIC):
Global Trends. Paradox of Progress  erschienen im Januar 2017.
Die elektronische englische Version ist verfügbar unter → www.dni.gov/nic/globaltrends.
Copyright 2017 © National Intelligence Council

 

Erstellt: 06.10.2017 - 09:28  |  Geändert: 11.06.2022 - 17:31