Der Fluch des Reichtums. Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas. Von Burgis, Tom

In mancher Hinsicht ist Afrika der wohl reichste Kontinent der Welt: Ein Drittel der weltweiten Rohstoffvorkommen liegt hier unter der Erdoberfläche. Für die Mehrheit der Bevölkerung bedeutet dieser Reichtum allerdings weit mehr Fluch als Segen. Ein kriminelles Netzwerk aus zwielichtigen Händlern, internationalen Großkonzernen und kapitalistischen Freibeutern hat sich den Zugang zu den Ressourcen gesichert und greift die Gewinne systematisch ab. Die direkten Folgen sind ausufernde Korruption, Gewalt und Unterdrückung.

ISBN 978-3-86489-148-9     24,00 €  Portofrei     vergriffen 
ISBN 978-3-86489-906-5       12,00 €  Portofrei     Bestellen (Taschenbuch) 

Auslandsreporter Tom Burgis wirft ein vollkommen neues Licht auf die Schattenseiten unseres globalen Wirtschaftssystems und beschreibt die rücksichtslose Plünderung eines ganzen Kontinents."

"Ein mutiges, herausforderndes Buch" THE NEW YORK TIMES

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Ausbeutung in Afrika.Tom Burgis analysiert die Komplizenschaft des Westens. Der Journalist Tom Burgis recherchiert dort, wo es weh tut: Über die Armut der afrikanischen Massen, den Reichtum einer kleinen, korrupten Elite, aber auch über multinationale Konzerne und gierige Politiker aus dem Westen und anderswo, die mitmischen bei der Ausbeutung des Kontinents. Von Marc Engelhardt → Deutsschland 06.02.2017

Der Fluch des Reichtums Afrika ist ein Kontinent, der äußerst reich ist an Rohstoffen, wie Erdöl, Gold und Diamanten. Hier befinden sich auch die bedeutendsten Vorräte von Uran, Kupfer, Eisenerz, Bauxit und Coltan, das immer mehr für die Massenproduktion von Handys gebraucht wird. Die Frachtladungen dieser Produkte gehen hauptsächlich nach Nordamerika, Europa, vermehrt auch nach China. Von Jean Feyder →  Nachdenkseiten 21.12.2016

Presse:

"Das Geschäft mit geraubten Bodenschätzen ist verhängnisvoll für Menschen und politische Systeme in Afrika. Mit seinem Buch deckt der Journalist Tom Burgis Strukturen auf, die dieses Geschäft ermöglichen; und macht Machtkonstellationen sichtbar, die bisher der Öffentlichkeit größtenteils verborgen waren." Deutschlandradio Kultur Lesart

"Eine atemberaubende Reise durch den Teil des afrikanischen Kontinents, den die Welt als ihre Mine benutzt. ... Burigs beschreibt präzise die Symptome einer Wirtschaft, die einseitig am Export von Rohstoffen festhält." Die ZEIT

"Ein exzellentes Buch ... Burgis deckt schonungslos und faktenreich auf, was hinter dem steckt, was der Autor die "Plünderungsmaschine" nennt ... und verliert nie den Blick für das Ganze, für die Tatsache, dass er und jeder Leser indirekt selbst mitverantwortlich dafür ist, dass Afrika ausgeplündert wird ... ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit." Deutschlandfunk Andruck

"Burgis gehört zu den wenigen, die den Ressourcenfluch entschlüsseln, und zwar in einer seltenen empirischen Tiefe." Süddeutsche Zeitung

"Afrika ist reich an Rohstoffen, aber die Bevölkerung bleibt arm und wird ärmer, wie in dem Buch hervorragend gezeigt wird: Konzerne und Machthaber machen ihre eigenen Geschäfte." Basler Zeitung

"Ein großartiges und niederschmetterndes Buch ... ein Wirtschaftskrimi". SWR2

"Burgis’ Buch liest sich wie ein Spionageroman – packend und verstörend bis zur letzten Seite." Saldo

"Ein ausgezeichnetes und gut recherchiertes Buch … Der großartige Wert liegt in den besonderen Details, der Erzählkunst und den Charakteren, die Burgis vorstellt. Ein schillerndes Buch voll lebhafter investigativer Berichterstattung." LITERARY REVIEW

"Ein großartiges Sammelbuch über die Ausbeutung … [Burgis] hat den Ärmsten der Armen einen großen Dienst erwiesen." FINANCIAL TIMES

"Enthüllend … Dieses intelligente Buch sollte uns alle ins Stocken bringen, wenn wir unsere Autos mit Benzin volltanken." THE SUNDAY TIMES

Der Fluch des Reichtums (Interview). In mancher Hinsicht ist Afrika der wohl reichste Kontinent der Welt: Ein Drittel der weltweiten Rohstoffvorkommen liegt hier unter der Erdoberfläche. Für die Mehrheit der Bevölkerung bedeutet dieser Reichtum allerdings weit mehr Fluch als Segen. Denn ein kriminelles Netzwerk aus zwielichtigen Händlern, internationalen Großkonzernen und kapitalistischen Freibeutern hat sich den Zugang zu den Ressourcen gesichert und greift die Gewinne systematisch ab. Eine Art Neokolonialismus hat sich entwickelt, der dafür sorgt, dass sich vor Ort kaum etwas zum Besseren entwickeln kann, dass die Eliten korrupt sind und bleiben und die allgemeine Bevölkerung wie seit Jahrhunderten bereits konsequent unterdrückt und in Elend gehalten wird. Zur Situation vor Ort sprach Jens Wernicke mit Auslandsreporter Tom Burgis, dessen aktuelles Buch das Zusammenspiel von Warlords, Konzernen, Schmugglern und der Plünderung Afrikas thematisiert. Nachdenkseiten 21.11.2016

 

Erstellt: 13.11.2016 - 22:06  |  Geändert: 10.09.2022 - 07:01

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