Afrokultur "der raum zwischen gestern und morgen" Natasha A. Kelly

'Afrokultur' bringt über die Biografien der Schwarzen Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen W.E.B. Du Bois, Audre Lorde und May Ayim Schwarze deutsche Geschichte, ihre Gegenwart und Zukunft in einen globalen Zusammenhang und schreibt damit eine intellektuelle Tradition fort.
Werden ihre Wissensreproduktionen in einen sozialpolitischen Kontext gebracht, so bedürfen sie keiner Übersetzung, sondern können in laufende Konventionalisierungs-, Autorisierungs- und Normalisierungsprozesse eingebunden werden, um in der aktuellen politischen Debatte über "Rasse" den Weg zu einem 'racial turn' in Deutschland aufzuzeigen.

ISBN 978-3-89771-221-8     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Was aus postkolonialer Beobachtungsperspektive als Intervention in die bestehende vermeintlich "objektive" Ordnung des deutschen Wissen(schaft)ssystems verstanden werden könnte, veranschaulicht anhand kolonialer Ent/Wahrnehmungsgeschichten, inwieweit Kolonialität in Deutschland noch immer andauert, sich in Gesellschaft und Medien widerspiegelt, den Zugang von Schwarzem Wissen ins deutsche Wissensarchiv verhindert und eine Schwarze Perspektive auf die Welt unmöglich macht.

Folgerichtig trennt sich die vorliegende Arbeit weitestgehend von rassifizierten Annahmen und sucht selbstbestimmtes Schwarzes Wissen zu akkreditieren und an die Kommunikation von Schwarzen Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen weltweit anzuschließen, um 'Afrokultur' als Wissenskultur auch in Deutschland kontingenzfähig zu machen.'Afrokultur' bringt Schwarze deutsche Geschichte, ihre Gegenwart und Zukunft in einen globalen Zusammenhang

 

Mehr Infos...

 

Freitag 7.10.2016 , 20 Uhr. Gut gemeint = gut gemacht?

 

Gut gemeint = Gut gemacht?

Alltagsrassismus Perspektivenwechsel

Vortrag mit Natash A. Kelly

 

 

Erstellt: 05.10.2016 - 19:13  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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