Kapitalkollaps. Die finale Krise der Weltwirtschaft. Von Tomasz Konicz

Tomasz Konicz fragt unter dem Titel "Kapitalkollaps. Die finale Krise der Weltwirtschaft" nach dem Charakter und den Verlaufsformen der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus.
Kein Wunder, dass der Kapitalismus in letzter Zeit arg ins Gerede gekommen ist. Menschen, denen das Denken noch nicht gänzlich ausgetrieben wurde, wissen oder ahnen, dass es so nicht weitergehen kann. Hierfür wäre keine Expertise der US-Weltraumbehörde nötig, die nur bestätigt, was die Mehrheit längst ahnt. Und doch weiß zugleich niemand, wie es jenseits des galoppierenden Chaos weitergehen könnte.

ISBN 978-3-930786-80-0     vergriffen
ISBN 978-3-930786-95-4     14,99 €  Portofrei     Bestellen (E-Book)

All die punktuelle Empörung über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, über die Exzesse der Finanzmärkte, den rasant voranschreitenden Demokratieabbau, den drohenden Klimakollaps oder die Militarisierung der Innen- wie Außenpolitik – sie verpufft ohne nennenswerte gesellschaftliche Wirkung. Und die lautstark beklagten Krisentendenzen entfalten weiter ihre verhängnisvolle Dynamik.

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Das Buch

Haben Sie sich in der Dauerkrise des kapitalistischen Weltsystems schon häuslich eingerichtet? Können Sie noch den Überblick behalten über all die Schuldenberge, die gerade zusammenbrechen? Wie sortieren sich für Sie Klima-, Wirtschafts-, Schulden-, Euro-, Öko- und „Flüchtlingskrise“? Wo fängt die eine an, wo hört die andere auf? Für alle, die im Krisendickicht endlich durchblicken wollen, ist dieses Buch – endlich mit verbesserter Kapitalismuskritikformel! - unentbehrlich: Werden Sie mit seiner Hilfe in wenigen Stunden zum Krisenexperten. In zehn Kapiteln werden Ursachen, Verlauf und Perspektive der Großen Systemkrise allgemeinverständlich beschrieben und die häufigsten Krisenmythen entlarvt. Danach kann Sie nichts mehr erschüttern. Mit Ausnahme des nächsten Krisenschubs, versteht sich.

Aus dem Inhalt

„In dieser Situation, in der die antikapitalistische Linke über keinerlei Hebel verfügt, um den Krisen- und Transformationsprozess nennenswert zu beeinflussen, bleibt vorerst nur die Möglichkeit der Aufklärung. Der erste revolutionäre Schritt besteht darin, den Menschen die ungeschminkte Wahrheit möglichst verständlich mitzuteilen: zu sagen, was Sache ist, den Menschen also zu erklären, dass die Krise nicht überwunden werden kann, dass es schlimmer kommen wird, dass sie ihr gewohntes Leben werden aufgeben müssen, dass das Kapital in seiner Agonie die menschliche Zivilisation zu zerstören droht. Kurz: Nichts wird bleiben, wie es ist.“

Der Autor

Tomasz Konicz, Jahrgang 1973, studierte Geschichte, Soziologie und Philosophie in Hannover sowie Wirtschaftsgeschichte in Poznan. Seit rund zehn Jahren bearbeitet er als Publizist und freier Journalist das Schwerpunktthema „Krisenanalyse“ – u. a. für „Konkret“, „Neues Deutschland“ und „Telepolis“. Buchveröffentlichungen: Politik in der Krisenfalle (2012), Krisenideologie. Wahn und Wirklichkeit spätkapitalistischer Krisenverarbeitung (2013), Aufstieg und Zerfall des Deutschen Europa (2015). Mitarbeit an diversen Sammelbänden, u.a.: Die Dynamik der europäischen Rechten. Geschichte, Kontinuitäten und Wandel (2010), Aufbruch ins Ungewisse: Auf der Suche nach Alternativen zur kapitalistischen Dauerkrise (2014), Deutschland.Kritik (2015).  

Gestern Europa und morgen die ganze Welt? Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten verführt Deutschlands Funktionseliten dazu, globale Führungsansprüche anzumelden von Tomasz Konicz → Telepolis 19.11.2016

Tod und Zerstörung Der »Krisenimperialismus« ist kaum mehr auf Beherrschung aus. Ziel ist, die »Überflüssigen« von den kapitalistischen Zentren fernzuhalten Von Tomasz Konicz → Junge Welt 17.09.2016

 

 

Erstellt: 14.09.2016 - 11:03  |  Geändert: 02.04.2024 - 19:04