Das lange Sterben der Sowjetunion. Schicksalsjahre 1985-1999 von Reinhard Lauterbach

Am 11. März 1985 wurde Michail Gorbatschow Generalsekretär der KPdSU. Mit ihm begannen einschneidende Veränderungen, die sich in den Begriffen "Glasnost" und "Perestroika" manifestierten - und weltweit Hoffnungen auf ein Ende der Blockkonfrontation weckten. Doch er hatte keinen Plan, seine wichtigsten Berater schon: Umbau zur Markwirtschaft hieß ihr Credo. Boris Jelzin nutzte 1991 die Gunst der Stunde, stürzte Gorbatschow, putschte gegen das Parlament - und ließ in einem zehn Jahre dauernden Siechtum die Verschleuderung des Staatseigentums und eine Wild-West-Privatisierung mit krassen sozialen Folgen zu sowie die weltpolitische Geltung Russlands erodieren.

ISBN 978-3-95841-031-2     14,99 €  Portofrei     Bestellen

Reinhard Lauterbach analysiert erstmals, wie in 15 Jahren aus dem Weltreich eine Mittelmacht kurz vor dem Kollaps werden konnte. Er skizziert die Fehler Gorbatschows und vor allem die verhängnisvolle Rolle von Boris Jelzin, zeigt die Verheerungen einer Umstellung von der Plan- zur Marktwirtschaft ohne sinnvolles Vorgehen und wie in einer Phase des politischen, militärischen und ökonomischen Vakuums das größte Flächenland der Erde zum Selbstbedienungsladen für einige wenige wurde.

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Das Ende der Sowjetunion.Im Mai 2016 erschien Reinhard Lauterbachs Buch „Das lange Sterben der Sowjetunion“ über die Politik des letzten KPdSU-Generalsekretärs Michail Gorbatschow und das Ende des realen Sozialismus. Dazu einige Anmerkungen von Johannes Schillo. i-a-v.net 29.05.2016

Mörder, Totengräber, Scharlatan? Reinhard Lauterbachs Buch über Gorbatschows Perestroika und die Folgen Arnold Schölzel → Junge Welt 28.05.2016

Restaurative Neuordnung Vorabdruck. Das nachsowjetische Russland war von drastischer Verarmung weiter Bevölkerungsteile bei gleichzeitiger Bereicherung einer kleinen Funktionärsclique gekennzeichnet. Putin stabiliserte den Staat und lässt seine Taten von der orthodoxen Kirche beweihräuchern Von Reinhard Lauterbach → junge Welt 28.04.2016

 

 

Erstellt: 07.06.2016 - 14:14  |  Geändert: 25.08.2022 - 09:45