Sabine Ludwig: Schwarze Häuser. Rezension von Mathilde (10 J.)

Schwarze Häuser. Von Sabine LudwigRezension
Sabine Ludwig: Schwarze Häuser      Dressler     978-3-7915-1204-4       14,99 €

„Schwarze Häuser“ ist eigentlich eine Feriengeschichte. Aber die Ferien, die Uli, Fritzi, Freya und Lieschen an der Nordsee verbringen, sind alles andere als erholsam. Die Mädchen sind mit anderen zusammen in einem Kurheim untergebracht, das überhaupt nicht schön ist: Das Essen schmeckt widerlich, die Erzieherinnen sind ungerecht und behandeln die Jungs viel besser als sie.

Die Kinder müssen jeden Tag spazieren gehen, und das bei jedem Wetter, obwohl es Winter ist und es oft stürmt oder aus allen Kübeln schüttet. Das Wasser zum Baden ist eiskalt und frisch aus dem Meer. Alle haben schreckliches Heimweh und wollen so schnell wie möglich nach Hause. Am Ende der „Ferien“ sollen die Kinder ein Krippenspiel aufführen. Aber bei der Generalprobe fehlt plötzlich Freya. Obwohl sie fürchterlichen Ärger bekommen wird, gibt Uli ihre Hauptrolle als Maria auf und geht gemeinsam mit der kranken Fritze und Lieschen ihre Freundin suchen. Als die Mädchen sie endlich gefunden haben und wieder zurück möchten, kommt die Flut. Plötzlich sehen sie nur noch Wasser und wissen nicht, wohin....

„Schwarze Häuser“ ist wirklich eine aufregende Geschichte. Man konnte sich gut vorstellen, was die Mädchen im Heim erlebt haben und jeder kann verstehen, dass sie nur noch weg möchten. Mir hat an dem Buch besonders gut gefallen, dass das Buch eine (fast) wahre Geschichte ist, denn Sabine Ludwig hat das vor vielen Jahren tatsächlich so ähnlich erlebt. Auch fand ich toll, wie die Freundschaft der Mädchen ihnen durch die schwierige Zeit durch das Kurheim und gegen die fiesen Erzieherinnen hilft und ihnen den Mut gibt, zusammenzuhalten.

Von Mathilde, 10 Jahre

Schwarze Häuser. Von Sabine Ludwig

 

Erstellt: 23.11.2015 - 09:51  |  Geändert: 05.05.2021 - 06:47