Der wunde Punkt. Vom Unbehagen an der Kritik. Von Thomas Edlinger

Der wunde Punkt. Vom Unbehagen an der Kritik. Von Thomas EdlingerKritik ist Volkssport. Jeder kritisiert jeden - im Wirtshaus, im Internet, an der Universität. Gleichzeitig werden die Defizite der Kritik kritisiert. Sie greife zu kurz oder gehe zu weit, sei autoritär, dekorativ oder schlicht wirkungslos.

ISBN 978-3-518-12693-6       18,00 €  Portofrei        Bestellen

In Anlehnung an Jean-Luc Godard könnte man sagen: "Kritik ist nicht die Beurteilung der Wirklichkeit. Kritik ist die Wirklichkeit der Beurteilung."

Auf jeden Fall verändert Kritik die Welt - zumindest indirekt: als relativistische Hyperkritik, die Gemeinsamkeiten sabotiert, als Kapitalismuskritik, die den Kapitalismus fit hält, oder als Miserabilismus, der sich am Übel in der Welt ergötzt. Thomas Edlinger spürt der Fetischisierung der Kritik dort nach, wo es wehtut, und zeigt, wie sich der Unmut in postkritische Haltungen übersetzt.

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Erstellt: 28.10.2015 - 11:32  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02

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