Indonesien. Archipel der Furcht. Von André Vltchek

In der gegenwärtigen Arbeit stellt Vltchek jahrzehntelange Untersuchungen in Indonesien zusammen, wo er dutzende Inseln des Archipels besucht hat, manche sehr abgelegen, und jede Menge Leute interviewte.

ISBN 978-3-88975-241-3      20,00 €  Portofrei       Bestellen

Die Story, die er zu erzählen hat von der Brutalität, der Korruption und der Umweltzerstörung ist schockierend - und steht in starkem Widerspruch zu dem Bild Indonesiens, das von den Mainstreammedien von einem demokratischen und im großen toleranten Land geliefert wird. Warum wird Indonesien auf diese Weise vom Westen und insbesondere von den Vereinigten Staaten dargestellt? Was gewinnt der Westen, indem er so ein Regime unterstützt? Man muss die Stellung der asiatischpazifischen Region in der US- geopolitischen Strategie des Kalten Krieges begreifen, um zu verstehen, weshalb die USA den General Suharto beim Staatsstreich unterstützten, der die säkulare Regierung Indonesiens unter Führung von Präsident Sukarno stürzte, und wegschauten, als die entsetzlichen Massaker folgten, und seither das Regime unentwegt unterstützte.

Inhalt: Danksagung 5 Vorwort 9 Einleitung 17 Von der Kolonie zur Diktatur 33 Extremer Kapitalismus auf indonesische Art 59 Demokratie und Menschenrechte 93 Jakarta saugt die anderen Inseln aus 131 Korruption ist tödlich 159 Die Umwelt, Plünderung der Naturressourcen 173 und die folgenden Naturkatastrophen Kollaps der Infrastruktur 193 Islam 205 Kultur, Erziehung und intellektuelles Leben 225 Indonesiens Stellung in Südostasien 245 Schlussfolgerung 255

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Weiße Arroganz. André Vltcheks Buch »Indonesien – Archipel der Furcht« bietet zahlreiche Informationen – und irritiert mit bornierten Urteilen. Von Anett Keller → junge Welt vom 29.02.2016

Erstellt: 15.10.2015 - 10:52  |  Geändert: 08.08.2021 - 20:09