Die Alles ist möglich-Lüge. Von Susanne Garsoffky und Britta Sembach

Die Alles ist möglich-Lüge. Von Susanne Garsoffky und Britta SembachWieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind. Gesellschaftlicher Sprengstoff. "Beruflicher Erfolg macht glücklich" und "Die Zukunft ist weiblich". So tönt es uns derzeit allerorten entgegen.

ISBN 978-3-570-55252-0     17,99 €  Portofrei       Bestellen

Wer das nicht glauben mag, weil er gegen den alltäglichen Wahnsinn kämpft, den der Versuch, Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen, mit sich bringt, dem wird gerne mit einem Killerargument begegnet: "Das ist doch alles nur eine Frage der Organisation". Susanne Garsoffky und Britta Sembach entlarven diese Sätze als die Lügen, die sie sind, und fordern mehr Ehrlichkeit bei diesem Thema - denn wir können aus der Vereinbarkeitsmisere wieder herausfinden.

Wer Familie und Beruf gleichzeitig leben will, zahlt einen Preis - und dieser Preis ist hoch. Auch wenn man uns immer weismachen will, dass wir beides haben können - Kinder und Karriere - und dass alles möglich ist, so haben doch fast alle von uns am eigenen Leib erfahren, dass das einfach nicht stimmt. Da hilft es auch nichts, wenn man uns vermeintliche Vorbilder von Victoria Beckham bis Ursula von der Leyen vor die Nase hält, denn wir sind halt nicht so, sondern ganz normal. Es gibt keine Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und das ist auch keine Frage der Organisation. Es gibt nur ein Nebeneinander. Strukturelle Probleme verlagern wir auf das Individuum und das kann auf Dauer nicht gutgehen. Susanne Garsoffky und Britta Sembach geht es nicht um individuelle Lebensentwürfe und weitere Selbstoptimierungsversuche, sondern um gesellschaftliche Solidarität. Sie zeigen, wie mögliche Lösungen für unsere Gesellschaft aussehen könnten.

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Vereinbarkeit. Wieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind. Wer Kinder hat und Karriere machen möchte, zahlt einen hohen Preis – besonders als Frau. Es ist beschönigend, von einer Vereinbarkeit zu sprechen. Denn die gibt es nicht. Ein Gastbeitrag von Susanne Garsoffky und Britta Sembach → ZEIT vom 02.10.2014

 

Erstellt: 26.08.2015 - 11:34  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02