Das Lachen der Täter: Breivik u. a. Psychogramm der Tötungslust. Von Klaus Theweleit

Das Lachen der Täter: Breivik u. a. Psychogramm der Tötungslust. Von Klaus TheweleitVom Lachen der Killer wird in zahlreichen Fällen erzählt, auch die deutschen Wehrmachtssoldaten sollen einander in englischer Kriegsgefangenschaft ihre Gräueltaten mit großer Heiterkeit berichtet haben.

ISBN 978-3-7017-1637-1     22,90 € Portofrei     Bestellen

Hinter dem Lachen verbirgt sich aber auch die andere Seite der Tötungslust: die kalte Rationalität der Rede, wenn die Täter ihre Taten öffentlich begründen. So kommt Anders Breiviks Verteidigung vor Gericht dem Text eines Statistikseminars über Einwandererzahlen in Norwegen nahe.

Theweleits Essay entlarvt die Begründungssprache als Deckmantel der Tötungslust, denn, so die provokante Kritik des Autors, begründen lässt sich alles, doch glauben sollte man davon eher nichts.

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Theweleits "Das Lachen der Täter"Warum Menschen Lust am Töten haben Von Pieke Biermann. Klaus Theweleit nimmt mit "Das Lachen der Täter" seinen eigenen Anfangsfaden aus den "Männerphantasien" von 1977 wieder auf. Das Töten ist nicht abstrakt: Dieser rote Faden zieht durch "Das Lachen der Täter" von Klaus Theweleit. Sein Versuch, scheinbar unbegreifliche Gewaltorgien zu erklären, ist für die Leser harter Stoff. Deutschlandradio Kultur 31.03.2015

Psychologie des Tötens Der Tätertyp. Noch mehr Männerphantasien: In seinem neuen Buch „Das Lachen der Täter“ erklärt Klaus Theweleit, warum Breivik ständig grinste – und warum die Lust am Töten nichts mit der Religion von Tätern zu tun hat.von Julia Encke FAZ 24.03.2015

Psychogramm der Tötungslust Vom Lachen der Killer Von Frank Hertweck. In Klaus Theweleits "Das Lachen der Täter: Breivik u.a., Psychogramm der Tötungslust" geht es um die Lust zu töten - nicht gezwungen, nicht befohlen, sondern weil man will. Und es geht um den Körper, um Erfahrungen, darum, was in ihnen gespeichert ist. Dabei hat der Autor eine ganz eigene Sprachform entwickelt. Deutschlandfunk 27.03.2015 

 

 

Erstellt: 30.03.2015 - 15:53  |  Geändert: 06.11.2022 - 10:58

 

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