Die neuen Kriege. Von Herfried Münkler

Die neuen Kriege. Von Herfried MünklerDas Zeitalter der zwischenstaatlichen Kriege geht offenbar zu Ende. Aber der Krieg ist keineswegs verschwunden, er hat nur seine Erscheinungsform verändert. In den neuen Kriegen spielen nicht mehr Staaten die Hauptrolle, sondern Warlords, Söldner und Terroristen.

ISBN 978-3-499-61653-2    9,99 €  Portofrei     Bestellen

Die Gewalt richtet sich vor allem gegen die Zivilbevölkerung; Hochhäuser werden zu Schlachtfeldern, Fernsehbilder zu Waffen.

Herfried Münkler macht die Folgen dieser Entwicklung deutlich. Er zeigt, wie mit dem Verschwinden von klassischen Schlachten und Frontlinien auch die Unterscheidung von Krieg und Frieden brüchig geworden ist: Wo die Staaten nicht mehr das Monopol über die militärische Gewalt besitzen, tritt an die Stelle des Friedensschlusses ein langwieriger, stets von Scheitern bedrohter Friedensprozess. Lässt sich die "Privatisierung" der Gewalt aufhalten? Und wie kann man den besonderen Gefahren begegnen, die von den neuen Kriegen ausgehen?Aus dem Inhalt:

1. Was ist neu an den neuen Kriegen?
2. Kriegführung, Staatsbildung und der Dreißigjährige Krieg
3. Die Verstaatlichung des Krieges und ihre Folgen
4. Die Ökonomie der Gewalt in den neuen Kriegen
5. Der internationale Terrorismus
6. Militärische Interventionen und das Dilemma des Westens
Anmerkungen
Danksagung
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"Imperien" und "Die neuen Kriege". Herfried Münkler Wer die Welt von heute verstehen will, kommt an seinen Büchern nicht vorbei. Seinen Schlussfolgerungen muss man aber nicht zustimmen. Von Michael Jäger → derFreitag vom 20.11.2014

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