Geächtet, verboten, vertrieben. Hrsg. Hartmut Krones

Geächtet, verboten, vertrieben. Hrsg. v. Hartmut KronesÖsterreichische Musiker 1934 - 1938 - 1945. Der Band Geächtet, verboten, vertrieben faßt die Ergebnisse einer Reihe von Symposien zusammen, die das am Institut für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beheimatete Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg in den letzten Jahren in Wien, Linz, New York, Mexico City und Jalapa durchgeführt hat.

ISBN 978-3-205-77419-8     65,00 €  Portofrei     Bestellen

 

Thema ist insbesondere die 1938 bis 1945 stattfindende Ächtung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher österreichischer Musiker und Komponisten durch die Nationalsozialisten, doch werden auch der Entzug jeglicher Lebensgrundlagen, der ab 1934 die in einem Naheverhältnis zur Sozialdemokratie stehenden Komponisten traf, sowie das damalige Verbot aller sozialdemokratischen Kulturvereinigungen in den Blick genommen.

Die Autorinnen und Autoren des Bandes:

Peter Andraschke, Elena Ostleitner, Otto Biba, Marcus G. Patka, Leon Botstein, Manfred Permoser, Robert Dachs, Thomas Phleps, David Drew , Jutta Raab Hansen, Christopher Hailey, Hugo Schanovsky, Werner Hanak, Matthias Schmidt, Lynne Heller, Manuela Schwartz, Clemens Höslinger, Edelgard Spaude , Stefan Jena, Marion Thorpe, geb. Stein, Hartmut Krones, Herbert Vogg, Erik Levi, Manfred Wagner, Claudia Maurer Zenck, Horst Weber, Anita Mayer-Hirzberger

Das Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als Arnold-Schönberg-Institut gegründet wurde und seit 2002 eine Abteilung des Institutes für Musikalische Stilforschung bildet, besitzt in Ergänzung der Aktivitäten des Wiener Arnold Schönberg Centers die Aufgabe, Lücken in der Erforschung von Leben und Wirken des großen österreichischen Komponisten sowie insgesamt der Wiener Schule zu schließen. Dabei sollen neben Schönbergs eigenen kompositorischen, pädagogischen und organisatorischen Aktivitäten insbesondere die Arbeit seiner Schüler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der Wiener Schule für Interpretation und Aufführungspraxis sowie schließlich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die Zweite Generation der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu verankern als auch für weiterführende Recherchen nutzbar zu machen.

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Erstellt: 24.11.2014 - 09:35  |  Geändert: 17.12.2021 - 07:30

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