Und, was machst du so? Von Patrick Spät

Und, was machst du so? Von Patrick Spät»Lohnarbeit, Gartenarbeit, Beziehungsarbeit, Blowjob: Alles ist zur Arbeit geworden. Wir arbeiten an unserem Körper, an unserer Lebensweise und an unserem Liebesglück. Arbeit ist das Lebenselixier des modernen Menschen, ein Fetisch, mit dem wir uns lustvoll selbst geißeln.« Lob des Müßiggangs reloaded.

ISBN 978-3-85869-616-8     9,90 €  Portofrei      Bestellen

Ich arbeite, also bin ich, so lautet das Mantra unserer Zeit. Aber was wir da eigentlich gearbeitet? Zu welchen Bedingungen? Burn-out oder Bore-out? Vergnüglich und provokativ stellt Patrick Spät unsere Arbeitsgesellschaft auf den Prüfstand. Anhand von alltäglichen Beispielen und historischen Anekdoten zeigt er, wie sehr sich die Arbeit vom Menschen »entfremdet« hat – von Calvin über Marx bis hin zur »Generation Praktikum« –, wie die Arbeitsideologie entstanden ist, wie sie den Globalen Süden bluten lässt und weshalb sie schließlich zwecklos ist: Die Automatisierung durch Maschinen und Computer vernichtet am laufenden Band Arbeitsplätze – vielleicht aber befreien uns die Automaten ja irgendwann von der Arbeit? Am Ende steht die Hoffnung, dass wir uns vom Arbeitsfetisch lösen. Dass wir endlich wieder leben.

Inhaltsverzeichnis

-Presseecho-

»Wer sich schon einmal gefragt hat, ob das Leben nicht mehr bereit hält als arbeiten zu gehen und Überstunden zu kloppen und ob man vielleicht die Prioritäten in seinem Leben einmal überdenken sollte, der findet in dieser fröhlichen Streitschrift gegen den Arbeitsfetisch sicher neue Einsichten und Inspirationen. Vielleicht eine gute Lektüre für die anstehende Weihnachtszeit, in der man ja traditionell eigentlich ein wenig zur Ruhe kommen sollte.« Gianna Reich, www.geisteswirtschaft.de, 31. Oktober 2014

»Eine inspirierende Schrift, nach deren Lektüre der Montagmorgen ein anderer ist.« Buchmedia Magazin, Oktober 2014

»Patrick Spät verliert nicht viel Zeit, um auf Touren zu kommen. 23 Seiten seiner jüngst erschienen Streitschrift gegen den Arbeitsfetisch genügen ihm, dann knallt der 32-jährige Philosoph und Autor einen Satz aufs Papier, den wohl jeder Arbeitnehmer mindestens einmal in seinem Leben so unterschreiben würde. "Wenn es die Hölle wirklich gibt, dann ist sie ein Büro."« Christian Wobst, Freie Presse, 4. Oktober 2014

»Spät nimmt elegant unseren Alltag auseinander und sucht den Schulterschluss über die Schilderung von persönlichen Erlebnissen.« Kevin Junk, Fixpoetry, 22. September 2014

»Klug, prägnant und faktenreich lobt er den kreativen Müssiggang.« Roland Gysin, Saldo, 27. August 2014

»Auffallend viele Autoren machen sich zurzeit auffallend viel Arbeit damit, gegen den Arbeitswahn zu wettern. Als Teil der arbeitenden Bevölkerung kommt man mit der Lektüre gar nicht mehr hinterher. Wie praktisch, dass der promovierte Philosoph Patrick Spät nun ein schmales Büchlein vorlegt, das sich in drei Mittagspausen durchlesen lässt. […] Spät schießt von linksaußen auf unseren Arbeitsfetisch. Man könnte auch sagen: aus einer Position der Vernunft.« Tobias Becker, KulturSPIEGEL, August 2014

»[…] eine profund argumentierende Kritik am Arbeitswahn und gleichzeitig ein Lob des kreativen Müßiggangs. Eine neue Generation der Ausgangs des vergangenen Jahrhunderts Geborenen wächst heran, von der man noch mehr hören wird, die sich mit Verweigerung zunächst ihre Freiheit schafft und dann vielleicht mit viel Phantasie eigene Lebensentwürfe umsetzt […].« Winfried Stanzick, Büchertreff, 23. Juli 2014

Mehr Infos...

Sagen Sie alle Termine ab! Das Ziel jeder Arbeit ist Faulheit – dennoch glorifizieren wir Fleiß und Leistung. Warum mühen wir uns so ab, statt das Leben zu genießen? Ein Gastbeitrag von Patrick Spät → Zeit Online 07. 08.2015

Wie die graue Arbeitswelt moralisch-rosa wird. Heutzutage braucht der Chef seine Lohnsklaven nicht mehr zu disziplinieren, denn sie kontrollieren sich selbst. Von Patrick Spät → Telepolis vom 31.10.2014

 

 

 

Erstellt: 04.11.2014 - 09:40  |  Geändert: 04.11.2022 - 10:39

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