King Cotton. Eine Geschichte des globalen Kapitalismus. Von Sven Beckert

King Cotton. Eine Geschichte des globalen Kapitalismus. Von Sven BeckertVor mehr als 250 Jahren wurde das Reich errichtet, in dem King Cotton herrscht. Krieg, Sklaverei und Ausbeutung standen an seiner Wiege. Während fremde Kulturen rücksichtslos zerschlagen wurden, häuften Händler im Zusammenspiel mit der Staatsgewalt enorme Vermögen an. Ein neues ökonomisches Prinzip begann seinen Siegeszug.

ISBN 978-3-406-65921-8     29,95 €  Portofrei      Bestellen

Sven Beckert schildert die Geschichte des Kapitalismus im Spiegel eines Produktes, das heute jeder von uns am Leibe trägt der Baumwolle. Die Geschichte des Kapitalismus gehört zu den spannendsten Themen der aktuellen Geschichtswissenschaft. Fast immer aber geht es dabei um einzelne Epochen oder Regionen. Sven Beckert wagt in seinem brillanten Buch erstmals eine übergreifende Darstellung, die anhand einer einzigen Ware höchst anschaulich zeigt, wie der Kapitalismus entsteht, sich gleichsam einübt und nach und nach die Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen, ja das Schicksal der Menschen überall auf der Welt seinen Bewegungsgesetzen unterwirft. Das Resultat ist ein ebenso verstörendes wie erhellendes Buch darüber, wie unsere globale Welt von heute entstanden ist.

Mehr Infos...

Der erste Treibstoff des globalen Kapitalismus Interview mit Sven Beckert über Baumwolle und globalen Kapitalismus. Interview Georgios Chatzoudis → L.I.S.A. 07.07.2015

Das historische Buch. Das Baumwoll-Imperium und die globale Umwälzung. Barbara Lüthi → NZZ vom 08.10.2014

Der Stoff, aus dem der Kapitalismus ist. Kostendruck, Sklaverei und Umweltkatastrophen: Anhand der Baumwolle lässt sich die Verflechtung der Weltwirtschaft studieren. Früher machten englische Billigproduzenten indische Spinner arbeitslos. Von Wolfgang Schneider → Die Welt vom 30.09.2014

Buch über Baumwollkapitalismus. Weißes Gold, voller Blut. In „King Cotton“ erzählt der Historiker Sven Beckert, wie sich aus der Geschichte der Baumwolle die gegenwärtige Weltgesellschaft entwickelte. Von Detlev Claussen → taz vom 21. 09. 2014