Neues vom Hauptfeind. Analysen zum deutschen Imperialismus. Hrsg. Johannes Oehme

Neues vom Hauptfeind. Analysen zum deutschen Imperialismus. Herausgegeben von Johannes OehmeUnterschätzt und längst vergessen: Der deutsche Imperialismus. Wie hat es die deutsche imperialistische Bourgeoisie geschafft, trotz zweier von ihr angezettelter Weltkriege wieder zum "global player" zu avancieren? Was treibt sie nach Einverleibung der DDR wirtschaftlich, militärisch und "volks"-politisch in China, in Afrika, im Kaukasus und Kosovo?

ISBN 978-3-360-01836-6      9,95 €  Portofrei      Restbestände evtl. noch im Buchladen erhältlich

Wie hält sie die Arbeiterbewegung in Schach? Und auf welcher politischen Grundlage kann sie bekämpft, eingeschränkt, von neuen (Welt-)Kriegen abgehalten werden? Politische Analysen über die unterschätzte imperialistische deutsche Großmacht und ihren Staat BRD.

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Inhaltsverzeichnis

Wiederbelebung der Bestie Vorabdruck: »Neues vom Hauptfeind« – Zur Entwicklung des deutschen Imperialismus nach 1945 Erika Wehling-Pangerl Wie hat es der deutsche Imperialismus geschafft nach zwei verlorenen Weltkriegen wieder zu einem »global Player« zu werden? Und wie agieren das deutsche Kapital und seine politischen Interessenvertreter heute etwa gegenüber China oder den Ländern Afrikas? Diesen Fragen widmet sich ein in diesen Tagen in der Berliner edition ost erscheinender, von Johannes Oehme herausgegebener Sammelband. Unter dem Titel »Neues vom Hauptfeind. Analysen zum deutschen Imperialismus« finden sich darin Beiträge von marxistischen Autorinnen und Autoren, die auf – unter anderem von dem Internetportal www.secarts.org organisierte – Konferenzen zur herrschenden Klasse in der BRD zurückgehen. in Junge Welt 09.02.2012  Theorie und Praxis 11.02.2013

Arbeiteraristokratie in Deutschland. KAZ-Arbeitsgruppe »Stellung des Arbeiters in der Gesellschaft heute«. Die Frage der Arbeiteraristokratie ist kein leichtes Thema, und zwar in dem Sinne, dass dieser Begriff und der dahinter stehende Inhalt in der Arbeiterbewegung kaum noch bekannt oder auch als ein wichtiger Punkt der Auseinandersetzung im Klassenkampf unerwünscht sind. Damit wird eine für das Herankommen an die Revolution und für die Kampfkraft der Arbeiterklasse wichtige Frage aus der Diskussion ausgeklammert und als Problem so gut wie nicht gesehen bzw. geleugnet. Was die Linke angeht, scheitert die Diskussion nach meiner Auffassung und Erfahrung ganz offensichtlich an marxistisch-leninistischem Grundwissen. Das gilt selbst für die DKP, die sich auf dieses Wissen beruft und in der man sofort mehr oder weniger Schwierigkeiten bekommt, wenn man über Arbeiteraristokratie reden will und sich dabei auf Lenin beruft. Insofern geht es natürlich auch jetzt darum, sich über einige historische Fakten zu verständigen, die ich im Gesamtzusammenhang für wichtig halte. Hierbei will ich versuchen, auf Ähnlichkeiten zu aktuellen Entwicklungen hinzuweisen. Dabei werde ich auf die von Marx, Engels und Lenin zum Thema gemachten Aussagen zurückgreifen. U.a. gehören dazu auch Untersuchungsergebnisse der ungarischen Kommunisten Fogarasi und Varga, soweit sie für unsere Diskussion notwendig und wichtig sind. Im Übrigen hat auch unsere Genossin Renate Münder bei einem Themenabend der DKP zur Frage der Arbeiteraristokratie referiert.  Von Ludwig Jost → KAZ Mai 2010

 

Erstellt: 12.02.2013 - 14:48  |  Geändert: 18.04.2023 - 08:11